Schon im Frühjahr aus der Alten Südwand am Hochwiesler ist mir die senkrechte Schönheit des westlich liegenden Wandabschnitts aufgefallen. Kaum zu glauben, dass hier neben offensichtlichen, schweren Linien auch ein paar relativ einfache und elegante Routen durch die eindrückliche Wand führen. Die Via Anita ist vermutlich die bekannteste von ihnen und verspricht gut abgesicherte, steile Kletterei in konstant einfachem Gelände im 4. und 5. Grad. Eine kurze Schlüsselstelle im oberen 6. Grad wird dabei meistens A0, also unter Zuhilfenahme der Bohrhaken und Expressen, überwunden.
Mit traumhaften Routen und einem – für die gebotenen Wände – sehr entspannten und kurzen Zustieg sind mir die Tannheimer Berge in diesem Jahr mächtig ans Herz gewachsen. Und nachdem die Via Anita bereits im Frühling für ein verlängertes Wochenende auf der Wunschliste stand, zieht es uns am heutigen Tag dort hin um diese alte Rechnung zu begleichen. Damals war nämlich sehr spontan eine Kaltfront aufgezogen und hat die Pläne einen Saisonstart an den Südwänden über dem Gimpelhaus zu wagen mit reichlich Neuschnee zerschlagen. Außerdem stammt die Empfehlung für die Tour aus der selben Quelle, die auch für die Gran Diedro im Sarcatal verantwortlich war. Immerhin die wahrscheinlich schönste Mehrseillänge bisher.
Zustieg
Auf bekannten Wegen geht es in steilen Serpentinen rasch zum Gimpelhaus. Eigentlich verspricht der Tag ein wirklich hübscher zu werden – die Sonne schaut ab und zu zwischen der fahlen, dünnen Bewölkung hervor. Irgendwie sowas ist auch vorhergesagt – am Vortag an der Roggalspitze mit Ben hat das aber auch schon reichlich schlecht funktioniert.
Über dem Gimpelhaus zweigt dann ein kleiner Pfad nach links ab und führt über ein paar kurze, erdige Stufen in die sanfte Bergwiese, die die durchaus imposante Südwand des Hochwieslers quert und sich bis zur Südwand der Roten Flüh erstreckt. Der Hochwiesler ist nämlich im wesentlichen nur eine durch eine kleine Scharte abgetrennte Verlängerung des Ostgrates der Roten Flüh und muss sich trotz fehlendem Gipfelkreuz mit seiner 150 Meter hohen Südwand nicht vor den umliegenden Zielen verstecken. Am Einstieg sehen wir zwei Seilschaften. Eine von ihnen steigt über den klassischen Einstieg in die Alte Südwand ein, eine zweite ist gerade am ersten Standplatz der Via Anita angekommen. Wir bereiten unser Zeug vor und steigen ein.
1. Seillänge (V)
Ich kriege den Vorstieg der ersten Seillänge ab und stelle mich gar nicht gar so geschickt an. Das liegt natürlich wie immer an mir und nicht am Fels, der ja gar nichts dafür kann, dass ich der Meinung bin hier auf ihm herumlatschen zu müssen. Die Seillänge gibt in meinen Augen aber durchaus schonmal einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie der V. Grad außerhalb des Sarcatals aussehen kann. Zwar finden sich einige geniale Henkel und die Seillänge ist durch ihren gestuften Charakter nicht wirklich anhaltend – dennoch wirft sie einem direkt eine Reihe steiler, kurzer Verschneidungen und eine kurze, knifflige Plattenquerung um die Ohren und bremst mich an einigen Stellen durchaus aus. Die Absicherung ist wie versprochen recht gut, ich erreichen den Standplatz und hole Hannah nach.
2. Seillänge (V+, A0)
Hannah hasst Nullen. Umso passender, dass sie gefühlt immer die Stellen bekommt, die laut Topo A0 geklettert werden sollen (können). Also Stellen, die auf kurzer Strecke ganz wesentlich aus dem restlichen Charakter der Tour herausstechen. Und so ist es auch hier. Für jemanden, der gerne konstant im oberen VI. oder VII. Grad klettert wird die Via Anita kaum ein lohnendes oder forderndes Unternehmen sein. Für den Kletterer im V. Grad wiederum wird die kurze Stelle in der 2. Seillänge ohne Zuhilfenahme der Haken kaum zu lösen sein. Zurück zu Hannah.
Mit der durchaus noblen Absicht die Stelle frei zu klettern, steigt sie in die 2. Seillänge ein. Das Argument ist valide – man ließt im Internet irgendwas zwischen VI und VII- für die Stelle und das ist eine Schwierigkeit, die wir in der Kletterhalle oder im Klettergarten durchaus klettern können. Von unten gesehen ist der kleine, abdrängende Wulst auch durchaus unscheinbar und sieht mit einigen großen Löchern ziemlich machbar aus. Es geht zunächst kurz nach links und dann interessant und griffig hinauf und einen Moment später hängt Hannah schon das erste Mal im Seil. Es folgen wirklich viele Versuche. Einige von ihnen absolut respektabel – ich kann die höchste Position die Hannah im Vorstieg frei erreicht hat im Nachstieg nichtmal für den Bruchteil einer Sekunde halten oder mich überhaupt frei kletternd in diese bringen.
Der kleine Wulst – Hannah’s Endgegner – wird bestimmt nochmal Besuch von uns kriegen. Das wird schon machbar sein, die Stelle ist aber wirklich unbequem, scharfkantig, trittarm und – soweit wir das überschauen konnten – auch ziemlich weit. Zumindest wenn man aus einem komischen, kräftigen Spagat heraus links über die Kante an einen brauchbaren Griff gelangen möchte. Selbst für eine VI+ kommt mir die Stelle einigermaßen hart und in unserem Fall hoffnungslos vor – fairerweise bin ich von diesen aber auch noch nicht so viele geklettert.
Ich ruf Hannah noch provisorisch das kleine Schummel-Einsmaleins hoch, während sie sich an den drei hier sehr eng liegenden Haken über die Stelle wuchtet und den darüber liegenden Standplatz erreicht. Im Nachstieg gebe ich dem Wulst zwei müde Versuche, die mit Hannah’s Ehrgeiz so gar nichts gemein haben und rupfe mich dann auch an den Exen über den Wulst.
3. Seillänge (V)
Die uns vorliegende Topo aus dem Panico-Führer “Allgäuer Alpen” macht in dieser Seillänge zwei Sachen. Zum einen schlägt sie einen möglichen Zwischenstand vor. Gute Idee – machen. Auch wenn es zusammengelegt nur 35 Meter sind – ich war doof genug die 3. Seillänge am Stück anzugehen und habe dabei schmerzlich die zweite Sache gelernt, die der Panico-Führer so macht. Kleine Details unterschlagen.
Anders als im Topo zu vermuten geht es vom Standplatz nämlich nicht in relativ gerader, leicht linkshaltender Linie über Platten nach oben. Stattdessen folgt ein kurzer, aber absolut horizontaler und recht abrupt endender Quergang nach links, welcher die Seilreibung auch mit langen Expressschlingen merklich erhöht. Erst dann macht die Wand auf und eine lange, konstante und schrofige Passage ist zu überwinden. Dazwischen finden sich auch ein paar Meter schöne Plattenkletterei. Kaum zu glauben, dass die Länge nur knapp über 30 Meter lang ist. Gefühlt sind Hannah und der Standplatz schon ewig weit weg und die inzwischen grenzwertige Seilreibung untermauert den Eindruck.
Unter einer steilen, gelben Wand wartet eine weitere interessante Stelle. Ein wenig Verwirrung stiftet hier ein relativ tief liegender, solider Bohrhaken und ein deutlich erkennbarer aber eigentlich zu weit rechts positionierter Schlaghaken. Man überlege sich hier gut, was man hier wie lang einhängt. Die Route knickt hier nämlich an einer weißen, etwas eigenartigen und würfelig-brüchigen Schuppe scharf nach links ab. Spoiler: Für mich findet sogar eine 120cm Schlinge den Weg in einen Haken. Und ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass die Seillänge nur mit normalen, kurzen Exen und ohne Zwischenstand ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Ganz ideal habe ich das alles aber auch nicht gemacht. Ich nehme den zu weit rechts befindlichen Schlaghaken im weißen Fels mit, schiebe mich dann irgendwie am Seil rüttelnd oben über die seltsame Querung und rupfe das Seil zur markanten Sanduhr in einer Nische. Ideal. Direkt darüber ist Stand. Aber nun darf mit brutalem Seilzug nochmal eine schöne, knifflige Stelle überwunden werden. Ich spreiz mich ganz komisch ein, ziehe mir einen Meter Seil zurecht und tapse dann eher dem Prinzip Hoffnung folgend um den kleingriffigen und luftigen Pfeiler neben der Sanduhr.
Die Stelle löst sich überraschend schön auf. Was in der Draufsicht gruselig erscheint lässt sich an einem guten Riss hinter der Kante toll klettern. Um diesen zu erreichen muss man den glatten und luftigen Pfeiler aber einmal ganz arg umarmen, seinen Füßen vertrauen und links ins Blinde tasten. Man sollte aber fündig werden und den Standplatz erreichen.
Hannah klettert im Nachstieg vieles schöner. Statt über die brüchige Schuppe zu krabbeln, tritt sie einen sauberen Quergang darunter. Und auch die luftige Querung zum Riss unterm Standplatz schaut bei ihr wesentlich eleganter aus. Nächstes Mal machen wir den doofen Zwischenstand. Indianerehrenwort.
4. Seillänge (V, Zwischenstand)
Den Lehren der vorherigen Länge folgend steht fest, dass wir den Zwischenstand, der nun im Topo empfohlen wird mitnehmen. Hannah steigt ein und tüftelt ziemlich lange am Einstieg in eine vage Verschneidung. Der erste Meter vom Band weg ist am schwierigsten – vor allem wenn man mit etwas weniger Reichweite gesegnet ist. Darüber schlängelt sich absolut perfekte, steile und irrwitzig (das Wort verwende ich wirklich nur bei ganz besonders henkligen Henkeln) griffige Kletterei durch den fast senkrechten und festen Fels. Man sollte sich hier nur nicht zu weit nach links in die alte Südwand abdrängen lassen. Einige Varianten dieser kommen unserer Route in diesem Wandteil ziemlich nah und der genaue Weiterweg der Via Anita ist beim Klettern ebenfalls noch nicht ganz ersichtlich. Im Zweifel wähle man stets den rechten Weg. Wobei das ja allgemeingültiges Kalenderspruchmaterial ist. Aber hier ist es nunmal wirklich der rechte Weg.
Ich steige nach und muss genau wie Hannah zuvor meiner Begeisterung Gehör verschaffen. Brutal coole Seillänge.
5. Seillänge (V)
Vom (Zwischen-)stand auf einem Absatz folgt ein einfacher aber ziemlich exponierter Spreizschritt nach rechts. Auf einem schmalen, ansteigenden Band wird eine kleine Plattform erreicht und dort führt der einzig logische Weg nach oben. Eine etwa 3 Meter messende Verschneidung führt auf einen weiteren, breiten Absatz mit einem Standplatz, der kurz verwirrt. Man könnte den schon mitnehmen – muss aber nicht sein und auch wir entscheiden uns dagegen. Bis hier ist man nur 10 Meter weit gekommen und der “richtige” Standplatz ist auch nicht weit. Ich nehme an, dass hier nochmal eine andere Route oder andere Ausstiegsvariante mündet. So richtig herausfinden konnte ich aber nichts.
Die Via Anita vollzieht hier hingegen ein ganz besonders kühnes Manöver. Es geht horizontal nach rechts. Den nächsten Haken sieht man erst, wenn man sich wirklich einmal um die Ecke gelehnt hat. Eigentlich hat man hier bereits den festen Eindruck erlangt, dass rechts von einem nur absolute Vertikale lauert. Von diesem Vorurteil muss man sich kurz lösen – auf einer zerklüfteten, klettertechnisch eher einfachen aber stellenweise abdrängenden Unterbrechung im glatten Fels kann ein Quergang nach rechts vollzogen werden. Über absolut senkrechten bis überhängenden Kalkmauern. Der Quergang gehört zu einer der luftigsten Passagen, die mir bisher untergekommen sind zumal der gemütliche Stand in einer großzügigen Nische aus der Querung noch nicht ersichtlich ist. Erneut hilft nur eine kleine Portion Vertrauen in Topo, Erstbegeher und Nervenkostüm.
Es ist absolut faszinierend mit welcher Eleganz und Treffsicherheit die Via Anita den leichten Fels in der Vertikale findet und wie konsequent sie diesem folgt.
Am Stand angekommen wird es langsam frisch. Wir sind nun nicht mehr so eingelullt zwischen den üppigen Pfeilern des linken Wandabschnitts und der Wind aus Westen rauscht hier relativ gnadenlos und eisig in die Wand. Am Talschluss sehen wir so trübe Streifen vom Himmel ziehen – ganz bestimmt kein Regen. Bergfex hat doch karibische Verhältnisse prophezeit. Auf jeden Fall landen einige Tropfen auf der Platte um meinen Standplatz.
6. Seillänge (IV-)
Hannah leutet mit der vorletzten Seillänge den Endspurt ein und kämpft sich auf die teils etwas speckige Platte unter einem tief eingeschnittenen Kamin. Erneut ist der erste Meter der Seillänge am schwierigsten – man möchte fast sagen ungemütlich. Würde man nun jedem Meter eine Schwierigkeitsbewertung geben, so käme diese Stelle wahrscheinlich nicht mit einer IV- davon.
Danach wird es rasch authentischer und befindet man sich erstmal im Kamin lässt sich leicht und genüsslich zum bereits erkennbaren Bohrhaken aufsteigen. Wir wechseln dann auf die rechte Seite des Kamins, welche einfach und griffig erstiegen wird. Am Ende des Kamins führt dann leichtes, luftiges Gelände nach links zu einem etwas unbequemeren Standplatz in einer zugewachsenen, vagen Verschneidung.
7. Seillänge (V)
Der Regen – bzw. die paar Tropfen die uns in der 6. Seillänge ein wenig in Alarmbereitschaft versetzt haben – hat zum Glück wieder aufgehört und ich kriege die letzte Seillänge in idealem Zustand präsentiert. Während man im leichten Gelände zuvor fast schon geneigt ist den Feierabend zu verkünden muss hier nochmal ordentlich geklettert werden. Die in der Draufsicht einfache und griffig Verschneidung endet oben in einem etwas abdrängenden Spreizschritt mit Untergriffen und es dauert einen Moment, bis ich einen Weg nach links aus dem Kamin gefunden habe. Dann geht es plattig an einem immer besser werdenden Riss empor bis leichtes Gelände auf gerader Linie zum letzten Standplatz führt.
Die Seillänge muss sich nicht verstecken – absolut spannend und stellenweise knifflig. Nicht jede Tour fährt auf den letzten Metern nochmal so eine ordentliche Passage auf. Wir sind dennoch froh, dass wir ohne Regen durch die Wand gekommen sind, denn die Streifen im Westen kommen näher und das karibische Ambiente ist ein wenig gedämpft.
Gipfel
Der Hochwiesler ist halt wirklich eine hohe Wiese. Also – man ahnt es am exponierten und nicht ganz bequemen Standplatz zwar noch nicht und muss sich vielleicht sogar kurz überwinden, sich hier auszubinden und auszusteigen. Es macht den Anschein, als befände man sich direkt unter der Schneide eines luftigen Grates. Stattdessen öffnet sich direkt hinter der Gratkante und einen Meter über dem letzten Standplatz aber eine gemütliche, breite Picknickwiese mit perfekter Aussicht auf Gimpel, Flüh und die Tannheimer Berge. Ein Gipfelkreuz gibt es nicht – dafür eine Rettungsbox der Bergwacht. Das ist ja auch viel wert. Und im Zweifel ohnehin praktischer als jedes Gipfelkreuz. Der Blick schweift über all den tollen Fels ringsum. Irgendwie habe ich hier dieses Jahr doch einiges erlebt. Gegenüber ganz deutlich die markante Linie des Gimpel Südostkamins, den ich eine Woche zuvor mit Marcel durchstiegen habe. Daneben der Gimpel Südostvorbau, der mich mit der Route “Wirklich oben bist du nie” im Juli wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Und es gibt noch so viel zu erleben und entdecken in dieser Miniaturarena aus Idealwändchen.
Wir legen eine kleine Rast ein, werden von einer neugierigen Dohle begutachtet und fragen uns, ob der Übergang am Grat zur roten Flüh wirklich so kurz und einfach ist, wie er von hier aussieht. Allein das ist ein Grund wieder zu kommen.
Abseilpiste
Ich kenne sie schon – für Hannah ist es ein erstes Mal. Der Freiflug am Ende der Hochwiesler-Begehung, die freihängende Abseilpiste. Und obwohl es sich diesmal etwas weniger abenteuerlich anfühlt ist es wieder ein Highlight für sich, den Arsch über Nesselwängle zu hängen und an der beeindruckenden, gewölbten Platte hinabzuschweben.
Dank 60 Meter Doppelseilen können wir oben direkt die erstbeste Abseilstelle nehmen und müssen nicht zu der etwas kürzeren Piste ein paar Meter weiter queren. Der zweite Abseiler kennt dann ohnehin nur mehr eine Richtung und rasch stehen wir wieder wenige Meter neben dem Einstieg, an dem wir heute morgen eingestiegen sind.
Schwierigkeit, Versicherung und Material
Eine wirklich tolle Route, die angenehm an guten Bohrhaken und wenigen gefädelten Sanduhren abgesichert ist. Vielleicht nicht ganz so sportlich wie Plaisierrouten am Gimpel-Vorbau gegenüber – gerade im leichteren Gelände gibt es stellenweise auch weitere Hakenabstände und vielleicht auch ab und zu Momente, wo die Wegführung nicht sofort erkenntlich ist. Grundsätzlich klettert sich an und zwischen den soliden Bohrhaken sehr gut und genüsslich. Für uns bedarf es keiner weiteren Absicherung und Klemmgeräte habe ich diesmal lediglich als Trainigsgewicht mitgeschleppt. Ein paar Schlingen und längere Exen machen auf jeden Fall Sinn. Und ausreichend lange Seile für die Abseilpiste sowieso.
Die Tour ist zwar steil und der Fels ähnelt stellenweise dem der Dolomiten. Tatsächlich erinnert mich die Via Anita mit ihrer eleganten und abwechslungsreichen Linie aber eher an eine der vielen verwinkelten und kreativen Wandklettereien im Sarcatal über Dro. Dort wäre diese Führe aber wesentlich härter bewertet. Selten sind die Kletterstellen anhaltend schwer – häufig sind die ersten Meter in den nächsten steilen Aufschwung knifflig bevor es dann an perfekten Henkeln empor geht und immer wieder sorgen Quergänge und Absätze für Unterbrechungen und Abwechslung.
Fazit
Zu recht beliebte und absolut begeisternde Linie mit relativ anhaltender Schwierigkeit, vielen interessanten Stellen und abwechslungsreichen, herrlich luftigen und beeindruckenden Seillängen.
Glück gehabt mit dem Wetter, Text super geschrieben und verständlich. Super schöne Fotos auf das Tannheimer Tal